Brandschutzhelfer im Betrieb

Ein Brandschutzhelfer ist eine geschulte Person in einem Betrieb, die im Notfall den Brandschutz unterstützt und bei der Evakuierung sowie Bekämpfung von Entstehungsbränden hilft. Sie sind eine wichtige Komponente des betrieblichen Arbeitsschutzes und tragen dazu bei, Gefahren durch Brände zu minimieren.

Aufgaben eines Brandschutzhelfers:

  1. Unterstützung im Brandfall:
  • Bekämpfung von Entstehungsbränden mit Feuerlöschern oder anderen geeigneten Mitteln.
  • Hilfe bei der Evakuierung von Mitarbeitern und Besuchern.
  1. Unterstützung bei Evakuierungen:
  • Sicherstellung, dass alle Personen sicher das Gebäude verlassen.
  • Anleitung und Beruhigung der evakuierenden Personen.
  1. Präventiver Brandschutz:
  • Kontrollieren von Flucht- und Rettungswegen.
  • Überprüfen der Feuerlöscher und anderer Brandschutzeinrichtungen (z.B. Brandmelder).
  1. Verhalten im Ernstfall:
  • Kommunikation mit der Feuerwehr und den Rettungskräften.
  • Einweisung der Feuerwehr in die Lage vor Ort.

Ausbildung zum Brandschutzhelfer:

Die Ausbildung umfasst in der Regel theoretische und praktische Inhalte:

  • Theorie: Grundlagen des Brandschutzes, Brandklassen, Gefahren durch Brände, richtige Anwendung von Löschmitteln, Verhalten im Brandfall.
  • Praxis: Umgang mit Feuerlöschern, Bekämpfung von Entstehungsbränden.

Anzahl der benötigten Brandschutzhelfer:

Gemäß der Technischen Regel für Arbeitsstätten (ASR A2.2) wird empfohlen, dass mindestens 5% der Beschäftigten eines Unternehmens als Brandschutzhelfer ausgebildet sind. Diese Zahl kann je nach Brandgefährdung und Größe des Betriebs variieren.

Vorteile eines Brandschutzhelfers:

  • Erhöhte Sicherheit im Unternehmen.
  • Schnelle Reaktionsfähigkeit bei Bränden.
  • Sicherung der Evakuierung und Unterstützung der Rettungskräfte.

Ein gut organisierter Brandschutz und ausgebildete Brandschutzhelfer können im Ernstfall Leben retten und Sachschäden minimieren.